Fragen zur Regionalanästhesie
Die häufigsten Fragen von Patienten zur Regionalanästhesie
Reicht die Betäubung für die Zeit der Operation aus?
Ja, normalerweise reicht die Regionalanästhesie für die Zeit der Operation aus. Wird eine längere Operationsdauer erwartet, so kann ein Verweilkatheter plaziert werden, über den bei Bedarf jederzeit Betäubungsmittel nachgespritzt werden kann.
Falls die Operation unerwartet länger dauert und die Betäubung nicht ausreicht, habe ich dann Schmerzen?
Nein, Sie müssen keine Schmerzen haben. Sollte die Betäubung abklingen, so können Sie zusätzlich über die Infusion Schmerzmittel erhalten. Auch der Übergang zur Allgemeinanästhesie ist jederzeit möglich.
Bin ich während der Operation wach?
Wenn Sie dies wünschen, können Sie die Operation schmerzfrei und wach erleben. Viele Patienten möchten jedoch lieber etwas schlafen, wir können Ihnen dann ein Schlafmittel in die Infusion geben. Zur Entspannung können Sie Ihre Lieblingsmusik über Kopfhörer genießen.
Kann ich bei der Operation zuschauen?
Bei jeder Operation muss das Eindringen von Bakterien und anderen schädlichen Mikroorganismen in die Wunde mit allen Mitteln verhindert werden. Die Haut wird daher vorher sorgfältig desinfiziert, das Operationsfeld nach allen Seiten mit keimfreien Tüchern abgedeckt. In der Regel können Sie daher nicht bei der Operation zuschauen. Ausnahmen bilden Gelenkspiegelungen (Arthroskopie), bei denen Sie die Operation auf einem Bildschirm verfolgen können.
Wie schnell wirkt die Regionalanästhesie?
Die Wirkung der Lokalanästhetika setzt innerhalb einiger Minuten ein, es kann aber manchmal länger dauern, bis die Anästhesie ihre volle Ausprägung erreicht hat.
Kann ein bleibender Schaden durch die Regionalanästhesie entstehen?
Alle für die Regionalanästhesie verwendeten Materialien und Medikamente wurden speziell im Hinblick darauf entwickelt, das Risiko einer Nervenschädigung möglichst auszuschließen. Bleibende Schäden sind daher heute extrem selten.